Bläck Fööss live in Bergisch Gladbach am 7.6.2001
Ein Konzert der ganz besonderen Art fand im Bestattungshaus Pütz-Roth in Bergisch-Gladbach statt...
Die Crew sah sich zu ihrem Schrecken mit einer 17-Stufen Treppe konfrontiert, über die der gesamte Inhalt des 7,5 Tonners hochgebuckelt werden musste. Zum Glück fanden sich einige gut trainierte Sargträger ein, die mit anpackten.
Die Bühnenüberdachung zeigt deutlich, dass es bei den beiden Bereichen Bestattungswesen und Konzertveranstaltungstechnik nicht unbedingt viele Synergieeffekte gibt. So ein Partyzelt mag ja zum Grillen recht hübsch sein, aber als Bühneüberdachung ist es...
...wenn überhaupt - allenfalls für ausgesprochen kleinwüchsige Musiker zu empfehlen, die zudem nicht wasserscheu sein dürfen und sich von gelegentlichen Stromschlägen nicht irritieren lassen. Auch das Mischpult ist in einem schnuckeligen Partyzelt untergebracht.
Nach dem nicht unbedingt unproblematischen Aufbau der Anlage beginnt man mit der Erkundung des Areals ...
...und findet dort diverse interessante Skulpturen aus verschiedenen Kulturbereichen
Der Umfang des Caterings kann sicherlich als Indiz dafür gewertet werden, dass Trauernde im allgemeinen nicht allzu viel Appetit haben, und da man es bei Pütz-Roth in der Regel mit Trauernden zu tun hat: voilà.
Die Band macht sich Gedanken über eine der Örtlichkeit und dem Anlass angemessene Zusammenstellung des Programms...
... während Künstlerin Renate Reh ihre neuesten Werke aus der Tasche zieht...
Ein Blick aus dem Fenster zeigt einen leeren veralgten Swimmingpool, der in Erry die Überzeugung reifen lässt, dass man hier auch für Seebestattungen bestens gerüstet ist.
Auch das Sarglager ist gut sortiert und Gus verschafft sich schon mal einen Überblick über das Angebot..
Dann beginnt schließlich - bei strömendem Regen - das Open Air Konzert. Hören kann man die Songs gut, aber sehen kann man eher weniger. Soviel sieht man von Erry...
...soviel von Bömmel..
...und soviel von Peter.
Teile des Publikums sehen eigentlich überhaupt nichts, da sie hinter der "Bühne" drinnen im Haus sitzen. Allerdings sitzen diese Besucher wenigstens im Trockenen.Und zu laut ist es hier auch nicht, da hier keine Lautsprecher installiert sind.
Hier der Chef: Herr Roth...
... und schließlich neigen sich sowohl das Konzert als auch der Tag dem Ende zu.
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